Wettringen
Daten und Fakten
Geschichte
Im Jahre 1830 wurde Wettringen erstmals urkundlich erwähnt
(Schenkungsurgunde der "Kirche zu Wateringas" durch den Kaiser Ludwig den
Frommen as Frauenstift Herford. Die Gründung dieser Kirche erfolgte schon um 800 von Karl dem Großen.
Die Erweiterung des alten romanischen Kirchenbaus erfolgte 1522.
Anschließend kamen schwere Zeiten auf Wettringen zu. So wurde Wettringen
während der Zeit der spanischen Einfälle (um 1590) mehrmals geplündert.
Auch zu Zeiten des 30-jährigen Krieges, wurde Wettringen mehrmals Opfer von Plünderungen und Brandschatzungen.
Der seit 1731 zwischen Münster und dem vorläufigen Endpunkt Clemenshafen fertiggestellte "Münsterische Kanal" wurde
1771 bis Maxhafen verlängert. Die Benennung erfolgte nach den jeweiligen Fürstbischöfen (Max-Clemens-Kanal).
Die eigentlich
geplante Verbindung über die Aa und die Vechte nach Zwolle kam zwar nie zu Stande, trotzdem erlebte das
auf Wettringer Gebiet gelegene Maxhafen einen regen Warenumschlag, an dem auch die ortsansässigen Fuhrleute ihren Anteil
hatten. In den Jahren von 1733 -1812 führte auch die Postverbindung über Gronau nach Zwolle unter Einbeziehung des Kanals über
Maxhafen. Der Kanal wurde 1840 aufgegeben.
1861 erfolgte der Abriss der romanischen Kirche. 1862/1863 wurde der Bau der neugotischen Kirche durch Emil von Manger
vollendet. Die Pfarrkirche St. Petronilla steht heute noch in Wettringen.
Auch Wettringen kam am 2. Weltkrieg nicht spurlos
vorbei. Am 31. März 1945 musste auch Wettringen von den alliierten Soldaten kapitulieren. Insgesamt 1200 Flüchtligne
aus Schlesien fanden in Wettringen ihre neue Heimat.
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